Empfehlungen
Eine Studie des Instituts für Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Universität Freiburg und des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung Berlin legt nahe, dass Menschen den Raubkatzen im Grenzgebiet von Deutschland, Tschechien und Österreich stark zusetzen.
„Hantavirus” – 8. Juni 2018
Allein 2017 infizierten sich deutschlandweit mehr als 1.700 Menschen mit Hantaviren. Eine solche Infektion kann grippeähnliche Symptome hervorrufen und in extremen Fällen sogar zum Tod führen. Der Erreger breitet sich in Deutschland und angrenzenden Ländern immer weiter aus. Übertragen wird er von Rötelmäusen und deren Kot zumeist durch die Luft (aerosolisch). Diese ernähren sich vor allem von Bucheckern; d. h. die Infektionsgefahr ist in Laubwaldgebieten besonders hoch. Sind Bucheckern saisonal häufig, steigt auch die Zahl der Infektionen mit dem Hantavirus, besonders nach einem milden Winter, wenn die Population der Rötelmäuse nur wenig dezimiert wurde („Buchenmast”).
→ http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22814-2018-06-08.html
Wälder bedecken über 30 Prozent der Landoberfläche der Erde. Sie beheimaten so viele Pflanzen- und Tierarten wie kaum andere Ökosysteme und spielen als natürliche Kohlenstoffsenken und Wasserspeicher eine zentrale Rolle für das Weltklima. Für den Menschen sind sie eine wichtige Rohstoffquelle für Energieerzeugung, Holz- und Papierindustrie. In Deutschland prägt der Wald zudem einen eigenen nationalen Mythos.
Doch seit 1990 ist die weltweite Waldfläche um 3,1 Prozent zurückgegangen, der größte Waldverlust ist in den Tropen zu verzeichnen. Zwar hat die Geschwindigkeit des Waldverlusts abgenommen. Aber allein zwischen 2010 und 2015 verschwanden durchschnittlich etwa sechseinhalb Fußballfelder Wald pro Minute.
bpb, 48 S. (4.12.2017), Bestellnummer: 7749 → kann von der bpb-Website kostenlos heruntergeladen werden!