Angebot für eine Masterarbeit

Thema: Veränderung der Habitateignung für Raufußhühner

Bei vielen Vogelarten kam es im Alpenraum in den vergangenen Jahrzehnten zu starken Schwankungen in deren Beständen. Speziell bei den Raufußhühnern zeigt sich in vielen Regionen ein negativer Trend. Gründe dafür liegen vor allem in der Veränderung ihres Lebensraumes, Land- und Forstwirtschaft sowie Jagd und Tourismus, die nachhaltig auf die Lebensraumbedingungen der Raufußhühner einwirken. Aber auch Klimawandel und Stickstoffeinträge haben Einfluss auf das Nahrungsangebot und die Attraktivität der Habitate. Im Rahmen der angestrebten Arbeit soll die Bestandsentwicklung der Raufußhühner mit der landschaftlichen Entwicklung des Achentals in Verbindung gebracht werden.
Als Grundlage für eine Examensarbeit stehen neben Bestandeszählungen auch aktuelle und historische Orthophotos (1980-2010), und historische Luftbilder (1950-1960 und 1970-1980) und die 3. oder Franziskojosephinische Landesaufnahme (1869-87) zur Verfügung. Die Auswertung erfolgt über eine GIS-gestützte Habitatmodellierung.
Projektgebiet: Achental/Tirol. Vermittlung über den FUST-Tirol, der auch bei der Organisation und Unterkunft behilflich ist (siehe Impressum).

Literaturvorschläge: Haupolter, M., M. Kreiner & M. Wallner (2017): Aktionsplan Auerhuhn Tirol – Jagd in Tirol 06/2017 • Lentner, R. (2017): Rauhfußhühner-Monitoring Tirol. Zusammenfassende Schlussfolgerungen der 4-jährigen Monitoringperiode (2011-2014). > beide Artikel in: http://www.tjv.at/wp-content/uploads/2017/05/06-Jagd-in-Tirol-Juni.pdf